Die Lippenschwingung - Mundstückton
Wenn unsere Lippen geschlossen sind und sich leicht berühren, kann der nun geführte ausgeatmete Luftstrom diese in Schwingung versetzen. Das ergibt ein Geräusch wie das Schnauben eines Pferdes. Wird die Spannung auf die Lippen etwas erhöht und die Öffnung verkleinert, entsteht ein Summen wie das Geräusch einer Hummel. Beide Lippen - Ober und Unterlippe - schwingen im Luftstrom gleichmäßig hin und her und erzeugen so den Summton.
Diesen Vorgang nennen wir Lippensummen oder auf englisch “Buzzen”.
- Wenn meine Lippen in der richtigen Startposition sind, versetzt mein geführter und kontinuierlicher Luftstrom diese in Schwingung.
- Ich kann nun auf die schwingenden Lippen mein Mundstück setzen und erzeuge damit einen “Mundstückton”.
- Ich kann auf diese Weise Ton-Übungen und leichte Melodien spielen.
Das Üben oder Einspielen auf dem Mundstück wird von den meisten Profi-Musikern angewendet, weil es die Lippen intensiver durchblutet und dadurch auch ein schnelleres Warm-up ermöglicht. Außerdem muss der Luftstrom sehr bewusst geführt werden und es erfordert vom Übenden eine genaue Tonvorstellung, ähnlich wie beim Singen. (Übung für Buzzing und Mundstück: siehe Grafik).
Im späteren Verlauf des Workshops werden wir lernen, wie man diese Technik auf das Spielen mit dem Instrument anwendet. Sie ist die Grundlage für einen stabilen Ansatz !
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