Die Luftführung
Damit wir als Blechbläser schöne Töne und kraftvolle Rhythmen spielen können, müssen wir lernen unseren Luftstrom zu kontrollieren. Das geschieht zum einen mit unserer Flanken- und Bauchmuskulatur, welche die Luftmenge und Luftstrom-Intensität beeinflußt.
Ein weiteres wichtiges Hilfsmittel ist der Zungenrücken. Er verändert die Halsöffnung durch Auf- und Abgleiten und beeinflußt dadurch die Luftstrom-Geschwindigkeit.
- Wenn ich eine musikalische Phrase ausspielen möchte, achte ich darauf, dass ich immer genügend Luft einatme und diese dann auch bewusst und geführt ausatme. Besonders am Ende des Luftstroms darf mein Luftdruck nicht nachlassen, sonst kann der Ton “abstürzen”.
Ähnlich wie beim Gesang kann man den Luftstrom in der Tonhöhe und in der Lautstärke verändern, d.h. wir können mit dem Luftstrom gleich wie beim Pfeifen eine Melodie “singen” und somit die ideale Voraussetzung für die Lippenschwingung erzeugen. Man kann sich diese Technik wie ein Pfeifen vorstellen, jedoch ohne Pfeifton. Die Tonhöhe ist aber trotzdem gut erkennbar.
Wenn ich eine Melodie singen oder pfeifen (Luftsingen) kann, fällt es mir bedeutend leichter, diese Melodie auch auf meinem Instrument zu spielen. Ich schaue zuerst auf Taktart und Vorzeichen. Dann mache ich mir den Rhythmus klar und versuche anschließend, die Melodie zu (Luft-) singen.
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