2. Teil: Luftfluss (airflow) und Tonsilben
Übung zum Erlernen der Luftführung und Steuerung des Zungenrückens:
Wir beginnen mit einem bequemen Ton in der Mittellage, binden ihn in Halbtonschritten herunter und wieder zum Ausgangston zurück. Je größer das Intervall wird, umso genauer muss der Zungenrücken den Ton voreinstellen, d. h. die Tonhöhe muss exakt mit Luftstrom und Zungenstellung erreicht werden.
Ich achte bei dieser Übung auf exakte Koordination von Zungenrücken-Bewegung und Finger-Ventil-Drücken (Posaunen: Zug-Bewegung). Es darf kein Schmieren oder unsaubere Bindung zu hören sein.
Je größer die Intervalle werden, umso intensiver muss meine Luftführung sein und umso mehr muss mein Zungenrücken den Luftstrom formen (Tonsilben denken).
Die Bewegung der Zunge ist ähnlich wie beim Pfeifen: Bei einem tiefen Pfeifton bildet die Zunge in der Mundhöhle ein ooo - ein mittlerer Pfeifton bildet ein eee und ein hoher Ton pfeift man mit einem üüü oder iii.
- Wenn ich einen tiefen Ton auf meinem Instrument spielen möchte, mache ich meinen Mundinnenraum groß und denke ich mir ein ooo.
- Ähnlich verfahre ich mit höheren Tönen: Je höher der Ton wird, desto heller wird der Vokal.
- tiefer Ton = Tonsilbe ooo
- mittlerer Ton = ööö bis eee
- hoher Ton = üüü bis iii
Diese Vokale dienen nur für eine ungefähre Zungenstellung und müssen je nach Instrument für die entsprechende Tonhöhe angepasst werden.
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